Agile Projektmanagement-Zertifizierungen im Vergleich – wie sollten Sie vorgehen?

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Unsere Welt wird immer komplexer, vernetzter und dynamischer. Entwicklungen lassen sich zunehmend schwer vorhersehen. Folglich wird agiles Projektmanagement immer wichtiger. So auch die passenden Methoden und agile Projektmanagement Zertifizierungen.

Die Projektarbeit benötigt künftig einen klareren Fokus auf den Geschäftswert, mehr Innovationskraft und Kreativität sowie auch kürzere aber solide Planungshorizonte. Dass Unternehmen diesen Wechsel vollziehen, zeigt sich unter anderem am Entstehen neuer agiler Berufsbilder. Und hier spielen agile Projektmanagement Zertifikate eine Rolle.

Lesen Sie in diesem Beitrag:

Legen wir los!

Neue Berufsbilder durch agiles Projektmanagement

Wussten Sie, dass sich ‚Scrum Master‘ und auch ‚Product Owner‘ immer mehr zur eigenständigen Berufsbezeichnung mausern?

Vom Namen einer Rolle im Scrum-Team kommend, werden diese Begriffe immer häufiger in Stellenanzeigen explizit ausgeschrieben. Und Firmen nehmen diese Bezeichnungen in die Karrierepfade für die Mitarbeitenden auf.

Wie in jedem Bereich zählt hier die Erfahrung der Kandidatinnen und Kandidaten. Sie darf auf keinen Fall unterschätzt werden. Scrum Master brauchen in ihrer hochgradig vermittelnden und unterstützenden Rolle neben genug Berufserfahrung zudem:

  • gute Menschenkenntnis
  • Feingefühl
  • Moderationsfähigkeit
  • Konfliktlösungskompetenz

Warum sind Scrum-Zertifizierungen sinnvoll?

Rund um Scrum gibt es viele Missverständnisse. Die erfolgreiche Einführung der Methoden hängt auch stark vom Wissensschatz der Beteiligten ab.

Daher können Grundlagen für agile Projektmanagement Zertifizierungen wie etwa der „Professional Scrum Master I“ von Scrum.org oder der „Certified Scrum Master“ von der Scrum Alliance sehr hilfreich sein.

Diese beiden Zertifizierungen sind für Einsteiger:innen in die agilen Methoden gedacht.

Zunächst signalisieren Sie als zertifizierte Person, dass Sie die Grundprinzipien des Scrum Framework verstanden und dies in einer Prüfung unter Beweis gestellt haben.

Außerdem zeigen Sie durch eine der oben genannten Zertifizierungen die Bereitschaft:

  • in einer solchen Rolle andere zu führen und unterstützen,
  • der Organisation bei der Umsetzung von Scrum zu helfen und
  • selbst mehr Erfahrung mit Scrum sammeln zu wollen.

Der letzte Punkt ist besonders wichtig, wenn Sie selbst noch am Beginn einer Scrum-Karriere stehen.

Durch agile Zertifizierungen signalisieren Sie als angehender oder bereits aktiver Scrum Master, dass Sie die relevanten Inhalte des Scrum Guides und weitere Literatur gelernt und dieses Wissen in einer Prüfungssituation unter Beweis gestellt haben.

Agiles Projektmanagement Zertifizierungen - Scrum Master zertifikat
Das Zertifikat für Professional Scrum Master I von scrum.org

Weitere Ansätze und Zertifikate für agiles Projektmanagement

Ein hervorragender Scrum Master verengt den Blick nicht auf Scrum allein. Es gibt eine Vielzahl agiler Methoden und Ansätze. Sie können miteinander kombiniert werden und haben viele Aspekte gemeinsam. Beispielsweise basieren viele Methoden auf:

  • ein vertrauendes und offenes Menschenbild oder
  • einer iterativ-inkrementelle Arbeitsweise.

Außerdem gibt es Umfeld-Themen in Organisationen, denen agile Methoden oft weniger Beachtung schenken. Hier sind beispielsweise zu nennen:

  • Portfoliomanagement
  • Ressourcenmanagement
  • Projektauswahlmethoden
  • Organisationsstrukturierung
  • etc.

All dies führt nun von der Produktentwicklung auf Einzelteamebene, für die Scrum primär entwickelt wurde, zurück zu Projektmanagement-Themen. Dies erfordert einen ganzheitlichen und eher übergeordneten Blick auf die Themen.

Hier kommt der PMI-ACP® („Project Management Institute Agile Certified Practitioner“) ins Spiel.

PMI Agile Certified Practitioner (PMI-ACP)

Das PMI-ACP-Zertifikat ist für Personen gedacht, die bereits (agile) Projekterfahrung vorweisen können. Es hat den Anspruch, die Ideen aller agilen Methoden zu sammeln und standardisiert zusammenzufassen.

Dies ist ein Ziel, mit dem es das Project Management Institute (PMI)® durchaus ernst meint: So wurde sein Standardleitfaden für die Projektmanagementbranche, der „Guide to the Project Management Body of Knowledge“ (PMBOK® Guide) in seiner 6. Ausgabe im September 2017 als Bundle zusammen mit dem Agile Practice Guide herausgebracht. Mittlerweile gibt es den PMBOK® Guide in der 7. Ausgabe – der Agile Practice Guide aber ist immer noch aktuell.

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Agile Practice Guide

Der Agile Practice Guide enthält, neben Betrachtungen zu einzelnen agilen Methoden, auch  Leitfäden und Hilfestellungen für situative Methodenauswahl sowie Brückenschläge zu klassischen Projektmanagement-Methoden.

Diese werden immer noch sehr dringend benötigt an all den Punkten, an denen agile Ansätze bei der Problemlösung nicht ausreichend dienen können.

Die Inhalte des Agile Practice Guide sind aus einer Zusammenarbeit des PMI mit der Agile Alliance (ein Zusammenschluss vieler Förderer der agilen Ideen und nicht zu verwechseln mit der Scrum Alliance) entstanden.

Dies signalisiert eine solide Expertenbasis für den neuen Agile Practice Guide.

Seit Ende März 2018 ist dieser Guide auch die offizielle Prüfungsreferenz für den PMI-ACP – aber nur als eine von vielen relevanten Quellen aus dem Katalog agiler Literatur.

Die Popularität des Agile Certified Practitioner Zertifikats steigt in letzter Zeit stark an. Folglich ist der Bedarf an qualitativ hochwertigem Material zur Prüfungsvorbereitung vorhanden.

Immerhin hilft der Agile Practice Guide Prüfungskandidaten aber dabei, die Perspektive des PMI auf agiles Projektmanagement besser einordnen zu können sowie die vorgestellten Methoden in der Praxis anzuwenden.

Agiles Projektmanagement Zertifizierungen - PMI-ACP Zertifikat
Das PMI Agile Certified Practitioner (PMI-ACP) Zertifikat

Kombination von PMI-ACP mit der PMP-Zertifizierung

Der PMI-ACP eignet sich übrigens sehr gut als Kombi-Zertifikat zum klassischen PMP® (Project Management Professional) des PMI.

Für eine Kombination spricht auch, dass die Prüfungsvoraussetzungen für Personen mit PMP® Zertifikat leichter zu erfüllen sind. Wenn Sie also PMP sind, dann müssen Sie keine zusätzliche Projekterfahrung nachweisen. In Bezug auf agile Projekterfahrung und Training gilt dies allerdings nicht. Nachweise dazu werden nach wie vor von allen Kandidat:innen verlangt.

So erhält die PMP-Prüfung seit Anfang 2021 zusätzlich Fragen zu drei Projektmanagement-Ansätzen:

  • Prädiktiv
  • Adaptiv / agil
  • Hybrid

Damit müssen auch PMP-Prüflinge einige agile Ideen und Methoden kennen, z.B. Backlog-Pflege, Schätzmethoden oder Retrospektiven.

Download (PDF): PM-Methoden – agil, klassisch oder hybrid? (ein Vergleich)

Lesen Sie in diesem PDF eine Gegenüberstellung von agilen, klassischen und hybriden Projektmanagement-Methoden.
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Übersicht wichtiger agiler Projektmanagement Zertifikate

Im Folgenden finden Sie die in diesem Artikel erwähnten agilen Zertifikate noch einmal gegenübergestellt. Zusätzlich werden die Zertifizierungen Certified Scrum Practitioner (CSP) für Fortgeschrittene und Scaled Agile Framework (SAFe) für die Skalierung agiler Methoden aufgegriffen.

PMI Agile Certified Practitioner (PMI-ACP)
Aussteller des Zertifikats: Project Management Institute

Voraussetzungen
– 2000 Stunden Projekterfahrung (entfällt für PMP Zertifikatsträger)
– 1500 Stunden Erfahrung in agilen Umgebungen
– 21 Stunden Training in agilen Methoden (z.B. durch das PMI-ACP Seminar bei TPG)
Art der Prüfung
Vor Ort im Test-Center; 120 Multiple-Choice-Fragen mit vier Antwortoptionen und je einer richtigen Antwort, zu beantworten in 3 Stunden

Auch möglich: Online Proctored Exam (Online-Prüfung mit per Webcam zugeschaltetem Prüfungsverantwortlichen)

Passing Score (Anteil benötigter richtiger Antworten)
Geheim (geschätzt auf ca. 70 %)
Kosten für Prüfung
$ 435 (PMI® Mitglieder, etwas höher für Nichtmitglieder)
Gültigkeit
3-Jahres-Zyklus (30 Professional Development Units – PDUs müssen in diesem Zeitraum in agilen Arbeitsumgebungen und / oder Aktivitäten erarbeitet sein.)
Zweck
Standardisierung möglichst vieler agiler Methoden
Zielgruppe
Personen, die ihre Erfahrung mit agilen Methoden und ihr Verständnis davon verbessern und unter Beweis stellen möchten

Certified Scrum Master (CSM)
Aussteller des Zertifikats: Scrum Alliance

Voraussetzungen
Absolvierung eines 2-tägigen Seminars durch einen speziell autorisierten Trainer, nicht länger zurückliegend als 90 Tage vor der Prüfung
Art der Prüfung
Online; 35 Multiple-Choice-Fragen, zu beantworten in 1 Stunde
Passing Score (Anteil benötigter richtiger Antworten)
68,6%
Kosten für Prüfung
Prüfung nur erhältlich nach Seminarbuchung und in Seminarkosten enthalten
Gültigkeit
2-Jahres-Zyklus (Rezertifizierung danach online für 100 $)
Zweck
Klarstellung und Förderung von Scrum
Zielgruppe
Personen, die einen ersten Schritt hin zur Beherrschung von Scrum machen möchten

Professional Scrum Master I (PSM I)
Aussteller des Zertifikats: Scrum.org

Voraussetzungen
Keine formalen (tiefes Verständnis des Scrum Guides zum Bestehen notwendig; Probeprüfung „Scrum Open” gibt es auf scrum.org)
Art der Prüfung
Online; 80 Multiple-Choice-Fragen mit unterschiedlich vielen Antwortoptionen und einer oder mehreren richtigen Antworten, zu beantworten in 1 Stunde.
Tipp: Bei TPG erhalten Sie ein Scrum-Seminar mit anschließender Prüfungsmöglichkeit. Nach nur 3 Tagen können Sie damit Ihr PSM I Zertifikat zielsicher und schnell in Händen halten.
Passing Score (Anteil benötigter richtiger Antworten)
85%
Kosten für Prüfung
150 $
Gültigkeit
Unbegrenzt
Zweck
Klarstellung und Förderung von Scrum
Zielgruppe
Personen, die einen ersten Schritt hin zur Beherrschung von Scrum machen möchten

Certified Scrum Practitioner (CSP)
Aussteller des Zertifikats: Scrum Alliance

Voraussetzungen
Zertifikat als A-CSM, min. 2 Jahre Erfahrung in der Rolle des Scrum Masters innerhalb der letzten 5 Jahre.
Abschluss der am Ende des Kurses verteilten Hausaufgaben innerhalb von 12 Monaten.

Eine Teilnahme am Kurs ist auch ohne diese Voraussetzungen möglich. Allerdings wird dann kein Zertifikat erworben.

Art der Prüfung
Passing Score (Anteil benötigter richtiger Antworten)
Kosten für Prüfung
$ 250
Gültigkeit
Dauerhaft
Zweck
Ausbau der agilen Produktmanagement-Expertise
Zielgruppe
Die CSP-SM-Zertifizierung eignet sich für Scrum Master, wohingegen sich die CSP-PO-Zertifizierung für Product Owner eignet.

Scaled Agile Framework (SAFe)
Aussteller des Zertifikats: Scaled Agile, Inc.

Voraussetzungen
5+ Jahre in Software-Entwicklung, Testen, Geschäftsanalyse, Produkt- oder Projektmanagement & Erfahrung in Scrum

Kurs zur Abdeckung der SAFe-Inhalte durch Ausbildungsanbieter

Art der Prüfung
Multiple-Choice, 45 Fragen in 90 Minuten, online möglich.
Passing Score (Anteil benötigter richtiger Antworten)
76%, 34 Fragen
Kosten für Prüfung
$ 435
Gültigkeit
1 Jahr, nach Ablauf der Gültigkeit kann die Zertifizierung für $ 100 ohne erneute Prüfung verlängert werden.
Zweck
Agile Skalierung / Scrum Methoden
Zielgruppe
Führungskräfte, Scrum Master, Product Owner, Anforderungs-, Release- und Testmanager, Coaches, Projektleiter, die mehrere Teams erfolgreich agil organisieren wollen.

Welche agile PM-Zertifizierung ist die richtige für Sie?

Nun haben Sie die wichtigsten agilen Zertifizierungen kennengelernt. Doch woher wissen Sie, welche für Sie die richtige ist?

Zunächst empfehlen wir es als sinnvoll, bei den Grundlagen von Scrum zu beginnen. So schaffen Sie eine gute Basis für die Mehrzahl der oben genannten Zertifizierungen.

Anschließend haben Sie die Möglichkeit, Ihr Wissen wie in folgender Grafik gezeigt weiter auszubauen:

Agile PM-Zertifikate - Wann welche agile Zertifizierung
Übersicht, wann welche agile Zertifizierung sinnvoll ist

Zusammenfassung: Agile PM-Zertifizierungen

In diesem Artikel haben Sie erfahren, was agile Methoden allgemein sind und wo ihre Anwendung vorteilhaft sein kann. Weiterhin wurde ein besonderer Fokus auf Scrum gelegt.

Sie haben folgende agile Zertifizierungen kennengelernt:

Damit können Sie nun besser einschätzen, welcher Weg für Sie persönlich oder für Ihre Mitarbeitenden am sinnvollsten ist.

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Haben Sie noch Fragen? Dann hinterlassen Sie einen Kommentar, auf den wir in Kürze antworten werden – garantiert.

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Über die Autorin:
Antje Lehmann-Benz, PMP, PMI-ACP, PSM

Antje Lehmann-Benz, PMP, ist Trainerin für Projektmanagement mit einem besonderen Schwerpunkt auf agilen Themen und Scrum Seminaren. Außerdem hat sie Erfahrung in Software-Trainings (JIRA, Confluence) und -Beratung. Neben der Vermittlung von Frameworks und theoretischen Inhalten hat sie Erfahrung in der Anwendung von Agile Games und praktischen Übungen zur Vertiefung der gelernten Inhalte.

Mehr über Antje Lehmann-Benz auf Linkedin oder Xing.

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4 Kommentare

  1. Ich finde grundsätzlich, dass insbesondere die Erfahrung zählt. Ein solches Zertifikat kann jeder besitzen, der an den Kursen teilnimmt. Aber insbesondere in der Vuca Welt zählt die Erfahrung, um auf die Situation entsprechend reagieren zu können. Deshalb sollte man sich nicht nur von einem Zertifikat beeindrucken lassen. Andererseits spricht natürlich nichts dagegen, wenn man zusätzlich eine Zertifizierung durchläuft, damit die Kunden sich „sicher sein können“.

    • Tina Ciotola am

      Hallo Franziska, vielen Dank für Ihren Kommentar. Natürlich ist Erfahrung die „eigentliche Währung“ wenn es darum geht, Projekte erfolgreich über die Ziellinie zu bringen oder zu wissen, wann ein Projekt letztendlich auch abgebrochen werden sollte (Fail cheap). Leider lässt sich das halt nun mal nicht so gut vorlegen wie ein Zertifikat. Wie Sie ja auch richtig sagen: Als Qualifikationsnachweis zeigt ein Zertifikat zumindest ein Minimum an praktischem und theoretischen Know-how und gibt Kunden bzw. Recruitern eine gewisse Sicherheit. Immerhin fordern viele Zertifikate z.B. PMP einen Nachweis an Projektmanagement-Praxis zur Zulassung. Viele Grüße Tina Ciotola

    • Antje Lehmann-Benz am

      Hallo Franziska, als Ergängung zu Tina Ciotolas Kommentar: Ja, die Diskussion kommt auch mit Seminarteilnehmern immer wieder auf. Für mich ruht das berufliche Profil auf verschiedenen Säulen – Ausbildung, Erfahrung, Fähigkeiten. Nur mit diesen dreien in Balance kann unser Lebenslauf möglichst viele Anforderungen abdecken, inklusive unserer eigenen an uns selbst. Bestandene Zertifizierungsprüfungen gehören klar in den Ausbildungsbereich.
      Der Weg, um sie zu bestehen, ist allerdings oft mit Aha-Effekten und mit Lerndisziplin verbunden, selbst bei solchen mit niedriger Einstiegshürde wie denen der Scrum.org (wo allerdings die Prüfung an sich dann recht schwer ist). Das stellt sich so gut wie nie als vergeudete Zeit heraus, sondern kann einem tatsächlich wertvolle Impulse für den eigenen Projektalltag mitgeben. Ein guter Trainer hilft im Rahmen seiner Möglichkeiten beim Herausfinden möglicher Praxisbezüge, so dass aus den drei Säulen statt voneinander isoliert betrachteter Elemente ein ganzheitlicherer Ansatz werden und am Ende tatsächlich ein erfolgreicherer Projektalltag stehen kann (nicht muss 🙂 )

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