Willkommen zu einer neuen Folge unseres Podcasts rund um Projektmanagement und Weiterbildung! Heute sprechen wir über ein Thema, das vielen Projektmanagern auf dem Herzen liegt: die fundierte Vorbereitung auf eine IPMA-Zertifizierung – konkret auf die Level D & C.
Warum lohnt es sich überhaupt, sich zertifizieren zu lassen? Was bringt eine Ausbildung in den Grundlagen des Projektmanagements – sowohl fachlich als auch für die persönliche Weiterentwicklung? Und was erwartet die Teilnehmenden in unserem speziell konzipierten Seminar für Projektmanagement-Einsteiger?
Dazu habe ich heute Tobias Drugowitsch von PMCC Consulting zu Gast. Als erfahrener Trainer gibt uns Tobias Einblicke in den Aufbau, die Inhalte und die Didaktik des Seminars. Wir sprechen darüber, warum dieses Training jedem Projektmanagemer eine optimales Basis-Kit zur Verfügung stellt, außerdem der ideale Startpunkt für eine Zertifizierung ist, aber auch: welche typischen Aha-Erlebnisse unsere Teilnehmer haben – und wie sich diese Investition in Wissen und Kompetenz langfristig auszahlt. Jetzt reinhören!
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Tina Ciotola
Und Seraphim Sörgel

Tobias Drugowitsch ist Senior Consultant und Partner bei PMCC Consulting in Graz sowie nebenberuflicher Lektor an der Karl-Franzens-Universität Graz (Campus 02) und der FH Joanneum . Er hat an der FH Kufstein Facility Management studiert, verfügt über eine HTL-Ausbildung im Bereich Holztechnik und ist zertifizierter Professional Scrum Master I (PSM I) . Mit über 20 Jahren Erfahrung in projektorientierten Organisationen liegt sein Schwerpunkt auf Projekt- und Risikomanagement, agilen Methoden, Zertifizierungsvorbereitung (IPMA®) sowie Projekt- und Prozesscoaching . Daneben ist er in Lehre, Coaching und der Begleitung komplexer Projekte für nationale und internationale Kunden aktiv.
Hier geht es zum LinkedIn-Profil:
linkedin.com/in/tobias-drugowitsch
Sprungmarken
Podcast-Zusammenfassung: Projektmanagement lernen – Ihr perfekter Einstieg in die IPMA-Zertifizierung (Level D & C)
Projektmanagement ist heute eine der wichtigsten Fähigkeiten in Unternehmen. Ob bei der Einführung neuer Produkte, der Optimierung interner Prozesse oder bei strategischen Initiativen – Projekte bestimmen den Unternehmenserfolg.
Doch viele Menschen, die plötzlich in Projekten arbeiten, stehen vor einer Herausforderung: Wo fange ich an? Wie lerne ich die Methoden und Strukturen, die erfolgreiche Projekte möglich machen?
Hier setzt unser aktuelles Thema an. Gemeinsam mit Tobias Drugowitsch spreche ich im Podcast darüber, was ein optimales Trainingsangebot beinhalten muss, wenn Sie sich fundiertes Basiswissen im Projektmanagement aneignen oder auf die IPMA-Zertifizierung Level D und C vorbereiten möchten.
Damit ist das Seminar sowohl ein Sprungbrett für Ihre Karriere als auch ein praktisches Training. Es soll Ihnen helfen, Projekte im Unternehmen oder sogar im privaten Umfeld erfolgreich zu steuern. Dieser Artikel fasst die wichtigsten Inhalte des Gesprächs zusammen. Viel Spaß beim Lesen!
Warum eine Zertifizierung der IPMA sinnvoll ist
Die IPMA-Zertifizierung (International Project Management Association) gehört zu den weltweit anerkannten Standards im Projektmanagement. Sie bescheinigt, dass Sie fundierte Kenntnisse und Kompetenzen im Projektmanagement besitzen – und das nicht nur theoretisch, sondern auch in der Anwendung.
Für Unternehmen ist dies ein starkes Signal: Zertifizierte Projektmanagerinnen und Projektmanager bringen Struktur in die Arbeit, arbeiten nach klaren Methoden und können komplexe Herausforderungen besser bewältigen.
Für Sie persönlich bedeutet die Zertifizierung:
- Klare Orientierung: Sie wissen, welche Methoden wann sinnvoll sind.
- Karrierechancen: Viele Unternehmen bevorzugen zertifizierte Projektleitende.
- Selbstvertrauen: Sie erhalten eine unabhängige Bestätigung Ihrer Fähigkeiten.
Die IPMA unterscheidet verschiedene Zertifizierungslevel, die sich an unterschiedliche Erfahrungsstufen richten:
- Level D – der optimale Einstieg: Ideal für Menschen, die neu im Projektmanagement sind oder erste Berührungspunkte mit Projekten haben.
Voraussetzung: nur theoretisches Wissen, keine praktische Erfahrung erforderlich. - Level C – für Fortgeschrittene: Sie benötigen mindestens drei Jahre Projekterfahrung, davon zwei Jahre in leitender Rolle.
Diese klare Struktur stellt sicher, dass jeder Teilnehmende genau dort abgeholt wird, wo er oder sie aktuell steht.
Der richtige Zeitpunkt, um zu starten
Viele fragen sich: Wann ist der beste Moment, um eine Zertifizierung zu beginnen?
Die Antwort: Je früher, desto besser – besonders für Level D. Sobald Sie in irgendeiner Form mit Projekten arbeiten, ist es sinnvoll, sich theoretisches Wissen anzueignen. Dieses Wissen ist ein Sicherheitsnetz: Es gibt Ihnen eine klare Struktur, auch wenn Sie noch nicht viel praktische Erfahrung haben.
Beispiele:
- Sie arbeiten in einem Unternehmen, das gerade ein neues IT-System einführt.
- Sie sind im Marketing tätig und koordinieren die Planung einer großen Kampagne.
- Sie engagieren sich in einem Verein, der ein Event organisiert.
All das sind Projekte – und genau hier hilft Ihnen Level D.
Für Level C sollten Sie einsteigen, sobald Sie regelmäßig Projekte leiten oder wesentlich mitgestalten. Hier geht es stärker darum, Ihre bisherigen Erfahrungen zu reflektieren und gezielt zu vertiefen.
Ein klarer Vorteil: Die Zertifizierung macht Ihre Erfahrung sichtbar und messbar – und das ist oft ein Karriereschub.
Das Seminar: Eine „Learning Journey“
Das Vorbereitungsseminar zur IPMA-Zertifizierung ist bewusst als „Learning Journey“ konzipiert. Es begleitet Sie Schritt für Schritt von den Grundlagen bis hin zur Prüfung.
1. E-Learning als Startpunkt
Zwei Wochen vor Beginn erhalten die Teilnehmenden Zugang zu einer Online-Lerneinheit. Diese dauert etwa eine Stunde und vermittelt wichtige Grundbegriffe. So beginnt das Präsenzseminar nicht bei null – alle kommen mit einem einheitlichen Basiswissen.
Tipp: Planen Sie diese Stunde bewusst ein, idealerweise an einem ruhigen Ort. Je besser Sie vorbereitet starten, desto mehr profitieren Sie vom Präsenzteil.
2. Fünf intensive Tage vor Ort
Der Herzstück der Ausbildung sind fünf volle Tage, die meist in einem Seminarzentrum wie der IHK München stattfinden. Hier werden Theorie und Praxis eng verzahnt:
- Gemeinsam arbeiten Sie an einem fiktiven Projekt, das den gesamten Seminarverlauf begleitet.
- Nach jedem Theorie-Input folgt direkt die Anwendung in Gruppenarbeiten.
- Sie lernen nicht nur Methoden kennen, sondern erleben sie in Aktion – inklusive typischer Konflikte und Teamdynamiken.
Beispiel: Nach einem Modul zur Zieldefinition formulieren Sie gemeinsam messbare Ziele für das fiktive Projekt. Dabei merken viele, wie schwierig es sein kann, klare und smarte Ziele zu definieren – eine Erfahrung, die im echten Berufsalltag Gold wert ist.
Besonders wertvoll ist der soziale Aspekt: Während der Woche wächst aus den Teilnehmenden ein echtes Team. Unterschiedliche Meinungen und Perspektiven führen zu lebendigen Diskussionen – genau wie in echten Projekten.
3. Reflexion und Transfer
Nach jeder Gruppenarbeit gibt es eine Reflexionsrunde. Hier besprechen Sie:
- Wie sich die Methode angefühlt hat.
- Welche Stolpersteine aufgetreten sind.
- Wie Sie das Gelernte in Ihren Arbeitsalltag übertragen können.
Diese Reflexion sorgt dafür, dass das Wissen nicht nur theoretisch bleibt, sondern tatsächlich anwendbar wird.
4. Vorbereitung auf die Prüfung
Rund drei bis fünf Wochen vor Ihrem individuellen Prüfungstermin findet ein Online-Workshop statt. Hier werden prüfungsrelevante Themen intensiv besprochen.
Sie erhalten Musteraufgaben und erfahren genau, wie der Prüfungsablauf aussieht.
Das gibt Sicherheit und reduziert Prüfungsstress.
Welche Inhalte lernen Sie konkret?
Dank des PMCC-Angebots erhält das Seminar eine klare Content-Struktur, die sowohl methodisch als auch handlungsorientiert ist:
- Vermittlung von Methoden & Instrumenten für klassische Projektarbeit:
- Projektdefinition, Zielstruktur (SMART), Projektauftrag
- Leistungs-, Termin-, Kosten‑ und Ressourcenplanung
- Stakeholderanalyse, Projektstruktur, Kommunikationsmodelle
- Prozesswissen rund um Start, Steuerung und Abschluss:
- Projektstart: Prozessdesign, Team, Meetingstruktur
- Zyklisches Controlling (Hard und Soft Facts), Projektmarketing intern und extern
- Krisenmanagement, Projektabschluss mit Review, Lessons Learned, nachhaltiger Wissenstransfer
- Unterfüttert durch umfassende Praxisunterlagen:
- Checklisten, Vorlagen, Fotoprotokolle, Vertiefungsliteratur – als solide Handlungsgrundlage und Nachschlagewerk im Alltag
Zusätzlich legt PMCC einen hohen Wert auf Sozialkompetenz und Lernvielfalt: Interaktive Methoden, Storytelling, Erlebnisübungen und reflektierte Rollenarbeit sorgen für nachhaltigen Wissenszuwachs.
Aha-Momente der Teilnehmenden
Viele starten mit Respekt oder sogar Skepsis: „Projektmanagement – das klingt kompliziert und bürokratisch.“ Doch im Laufe des Seminars erleben sie drei typische Aha-Momente:
- Projektmanagement ist machbarer, als gedacht. Nicht jede Methode ist Pflicht. Sie lernen, flexibel auszuwählen, was zu Ihrem Projekt passt. Ergebnis: Weniger Überforderung, mehr Klarheit.
- Sozialkompetenz schlägt Methodik. Methoden sind wichtig – doch der entscheidende Erfolgsfaktor sind Menschen. Kommunikation, Empathie und Konfliktfähigkeit machen den Unterschied. Oder, wie Tobias es formuliert: „Man muss Menschen mögen.“
- Übertragbarkeit in den Alltag. Projektmanagement-Prinzipien funktionieren nicht nur im Job. Auch private Projekte – etwa die Urlaubsplanung mit der Familie – profitieren von klaren Zielen, Zeitplänen und Risikobetrachtungen. So wird Projektmanagement zu einer Denkweise, die das Leben insgesamt erleichtert.
Warum strukturierte Ausbildung überlegen ist
Natürlich könnten Sie sich Projektmanagement-Wissen auch selbst aneignen – durch Bücher, YouTube-Videos oder Learning by Doing. Doch dieser Weg hat klare Nachteile:
- Keine Struktur: Sie wissen nicht, welche Themen wirklich wichtig sind.
- Hoher Zeitaufwand: Sie verschwenden Energie auf irrelevante Inhalte.
- Fehlerquote: Ohne Feedback riskieren Sie, falsche Methoden anzuwenden.
Das Seminar hingegen bietet einen klaren Werkzeugkasten: Sie erhalten geprüfte Methoden, die sofort anwendbar sind. Schon am Tag nach dem Seminar können Sie diese in Ihrem Job einsetzen – etwa für die Planung eines Meetings, die Erstellung eines Terminplans oder das Stakeholdermanagement.
Praxis-Tipp: Beginnen Sie nach dem Seminar mit einem kleinen Pilotprojekt, um Ihr neues Wissen direkt zu festigen. Das kann auch ein internes Projekt ohne großen Druck sein.
Herausforderungen in der Praxis
Ein häufiges Feedback der Teilnehmenden: Sie selbst arbeiten nun strukturiert – doch ihr Unternehmen nicht. Besonders Auftraggeber und Führungskräfte verstehen oft nicht, warum bestimmte Schritte notwendig sind.
Das führt zu Frust und Missverständnissen. Hier hilft es, geduldig aufzuklären und kleine Erfolge sichtbar zu machen. Im Seminar werden Strategien besprochen, wie Sie Ihr Umfeld Schritt für Schritt mitnehmen können.
Langfristiger Nutzen und Karrierevorteile
Das Gelernte zahlt sich in mehrfacher Hinsicht aus:
- Schnellere Projekte: Klare Strukturen sparen Zeit und reduzieren Chaos.
- Bessere Kommunikation: Sie wissen, wie Sie mit Stakeholdern effektiv interagieren.
- Karriereboost: Die Zertifizierung macht Sie sichtbar – sowohl intern als auch auf dem Arbeitsmarkt.
Viele Teilnehmende berichten, dass sie dank des Seminars und der Zertifizierung neue Verantwortungsbereiche übernehmen konnten. Einige nutzten sie sogar als Sprungbrett für den nächsten Karriereschritt.
Fazit: Ihr Einstieg in eine neue Projektwelt
Eine IPMA-Zertifizierung ist weit mehr als nur ein Zertifikat. Sie ist ein Meilenstein für Ihre persönliche Entwicklung und eröffnet neue Perspektiven – sowohl beruflich als auch privat.
Ob Sie auf Level D starten oder direkt in Level C einsteigen: Das strukturierte Vorgehen gibt Ihnen Sicherheit, Orientierung und ein starkes Fundament.
Das Seminar zeigt, dass Projektmanagement kein Hexenwerk ist. Mit der richtigen Mischung aus Methoden, Praxis und Sozialkompetenz können Sie Projekte souverän steuern – und dabei sogar Freude am Prozess gewinnen.
Ein herzliches Dankeschön an Tobias Drugowitsch für die inspirierenden Einblicke und praxisnahen Tipps in unserem Gespräch. Wenn Sie Ihr Projektmanagement-Wissen auf das nächste Level heben möchten, gibt es keinen besseren Zeitpunkt als jetzt.
🎧 Hören Sie rein! Das ausführliche Gespräch mit Tobias Drugowitsch bietet viele weitere Insights und Beispiele: https://www.theprojectgroup.com/podcast-projektmanagement/projektmanagement-lernen-ipma
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